Donnerstag, 17. Mai 2012

Nicht, dass ich unterbeschäftigt wäre, aber eine Wiederaufnahmeprobe beginnt heute erst um halb drei, und wenn ich solche Termine mitten am Tag habe, komme ich vorher nicht so recht zum konstruktiven arbeiten (klar, wenn mal Feiertag ist, steht man auch erst um 11 auf :-p). Also ein bisschen mit Pixelmator gebastelt. Er ist zwar schon reichlich verspätet, aber wer diesen Maikalender für den Desktop noch runterladen will, kann das gerne tun. Falls ich für Juni auch einen machen will, fange ich rechtzeitig an. ^^


Gestern bin ich total nervös zu einer Besprechung bezüglich meiner Seminararbeit mit einem Professor gegangen (zu der er eingeladen hatte) und habe festgestellt, dass ich dringend an meiner Gelassenheit und der Geduld, anderen zuzuhören, arbeiten muss. Eigentlich wollte er, wenn ich jetzt darüber nachdenke, mir nur sein Lob aussprechen zum kritisch und innovativ bearbeiteten Thema und ein paar kleinere Fehler und Punkte weiter diskutieren, aber weil ich hinter jeder Bemerkung eine versteckte Kritik oder Missinterpretation dessen, was ich im Text eigentlich ausdrücken wollte, gewittert habe (der Herr hat aber auch eine Art, sich etwas verschwurbelt auszudrücken - wie ich in offiziösen Angelegenheiten :-D ), waren wir hinterher, glaube ich, beide etwas frustriert. Ich habe immer öfter den Eindruck, dass Sprache das letzte adäquate Mittel ist, um wirklich auszudrücken, was man wie meint oder wie empfindet, und eher verschleiernd denn erhellend wirkt. Selbst wenn andere deutsch sprechen, das ich nun seit dem vierten Lebensjahr meine Muttersprache nenne, kommt es mir manchmal vor, als würde ich mühsam einer Fremdsprache lauschen und habe immer Angst, nicht voll erfassen zu können, was der andere wirklich meint, und ihn dahingehend misszuverstehen. Und das liegt nicht unbedingt an der üblichen universitären Komplexität (die habe ich selbst bis zur Vollendung kultiviert, sagen Studienkollegen), sondern einfach - hm, ich weiß es nicht. :-/ 
Blöd, irgendwie.

1 Kommentar:

  1. An der Erwartungshaltung? ^^ Daran, daß wir alles, was uns gesagt wird, unwillkürlich in unsere eigenen inneren Schablonen pressen, vielleicht. Wir können scheinbar nicht anders, ich finde das auch oft genug frustrierend. Manchmal überlagern die inneren Dialoge sogar das, was tatsächlich gesagt wird. Ich glaube, dagegen hilft nur die grundlegende Lebenseinstellung "mal sehen, womit mich die Welt heute überrascht". =)

    Dein Mai-Kalenderbild ist übrigens spitze. Ich wußte gar nicht, daß Du solche Sachen bastelst. Sieht ganz ganz toll aus!

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